Ein Thema, das unter Anglern nicht oft angesprochen wird, aber auf das viele neugierig und interessiert sind, ist das Thema Sponsoring. Es gibt viele Angelmarken – und noch mehr Angler – und in diesem Text möchte ich über meinen persönlichen Zugang zum Angeln sprechen, der mir geholfen hat, Teil von zwei großen Marken zu werden. Zum einen ist da Boilie Academy, die mich seit mehreren Jahren mit Ködern und Futter unterstützt und maßgeblich an der Mehrheit meiner Fänge beteiligt ist.
Zum anderen Fox International, dessen Ausrüstung und Zubehör ich mit großer Zufriedenheit schon lange vor dem eigentlichen Sponsoring genutzt habe.


Zunächst muss man das tun, was man liebt, und lieben, was man tut. Angeln ist kein Hobby, das anstrengend oder stressig werden darf – es sollte in jedem Moment ein Genuss sein und die Suche nach einem Fang, der einige deiner Erwartungen und Wünsche erfüllt. Wenn das Angeln zur Belastung wird, ist vielleicht eine kleine Pause nötig. Und wenn es die Erwartungen nicht erfüllt, sollte man diese eventuell anpassen. Der beste Weg, unsere Angelreisen und Abenteuer zu zeigen, sind heutzutage mit Sicherheit die sozialen Netzwerke. Sie sind das Fenster zur Welt, durch das potenzielle Sponsoren deine Leidenschaft, Ausdauer und Ergebnisse sehen können. Jeder Angler, der eine Sponsoring-Zusammenarbeit anstrebt, sollte meiner Meinung nach kreativ sein und die Natur genauso lieben wie das Angeln selbst. Gerade diese Kombination aus echter Leidenschaft, authentischer Präsentation und technischer Ernsthaftigkeit kann die Tür zu ernsthaften Kooperationen in der modernen Angelwelt öffnen.


Neben dem Angeln – Natur, Fotografie und der Weg zum Sponsoring, ist dass Angeln logischerweise auch das Genießen der Natur beinhaltet, ist es sehr wichtig, sich selbst in einem solchen Umfeld zu präsentieren. Ich denke, niemand sieht gerne Fangfotos ohne das Erlebnis und die Atmosphäre des Ortes, an dem der Fang gemacht wurde. Oft sind das Seerosenfelder, dichtes Schilf oder Wälder – was den Fang noch besonderer und schöner macht. Solche Momente sollte man mit hochwertigen Fotos festhalten, weshalb ich auch einen Blick in die Welt der Fotografie geworfen habe. Neben dem Smartphone, das mit moderner Technik bereits qualitativ hochwertige Bilder liefert, bevorzuge ich dennoch die Kamera. Eine gute DSLR-Kamera in Kombination mit etwas Kreativität kann das Eintrittsticket sein, um in den Fokus mancher Marken zu gelangen. Das klingt vielleicht einfach, ist es aber definitiv nicht – und schon gar nicht günstig. Aber um die Geschichte von Angeln und Natur rund zu machen, ist Fotografie ein sehr wichtiges Werkzeug. Nach einem guten Fang und noch besseren Bildern ist die Zufriedenheit garantiert auf einem hohen Niveau – zumindest erfüllt es mich auf diese Weise sehr. Ein weiterer Schritt in Richtung einer Marke erfordert Zeit – in mehr als nur einer Hinsicht. Freizeit für Angelausflüge und die Zeit, die es braucht, bis eine Marke deine Arbeit, Kreativität, dein fotografisches Gespür usw. bemerkt. Da ich berufstätig bin, ist das Angeln für mich weiterhin „nur“ ein Hobby, und Freizeit ist knapp – also waren viele Entbehrungen und viel Einsatz nötig, um bestimmte Fänge und Ausflüge zu realisieren. Gerade Angeltrips an verschiedene Gewässer unter schwierigen Bedingungen stechen hervor und können viele Blicke auf sich ziehen. Natürlich kommt Aufmerksamkeit nicht über Nacht. Solange dich niemand als leidenschaftlichen Angler und Liebhaber dieses Hobbys wahrnimmt, solltest du nicht vergessen, einfach das zu tun, was du liebst. Andernfalls kann es schnell zu einem gegenteiligen Effekt kommen und in einem Burnout durch den Wunsch, sich aufzudrängen, enden.
Zum Schluss – um eine gute und langfristige Zusammenarbeit zu erreichen, ist es wichtig, dass diese für beide Seiten zufriedenstellend ist. Man sollte dabei nicht nur auf den Nutzen achten – denn man sollte definitiv lieben, was man tut.
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